#35 Schicksalsgemeinschaften im Job

Schicksalsgemeinschaft: Ein Begriff, den wir meist für unausweichlich aufeinander angewiesene Gruppen verwenden. In unserer Vorstellung sehen wir oft Menschen in dramatischen oder risikobehafteten Situationen. Dabei sind wir im alltäglichen Leben öfter aneinander gebunden als wir glauben. Hausbau oder gemeinsame Kinder im Privatleben, Gründung eines Unternehmens oder gemeinsame Projekte im Beruf. Frei gewählt oder notgedrungen, wohl oder übel: Wir sind verbunden und wechselseitig vom Verhalten der Anderen abhängig. Wir können uns entscheiden, dieses Schicksal zu erdulden oder aber in die Bindungen zu Kolleg/innen zu investieren. Für Unternehmen könnte es sich lohnen, Zeit und Räume bereitzustellen. Aufeinander zu achten. Beziehungen zu pflegen. Begegnungen positiv zu beleben. Gerade die digitalen Arbeitsformen in Corona geplagten Zeiten haben gezeigt: Trust needs touch!

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#34 Aus Wünschen werden Fähigkeiten

Selbst-Expertentum. Was für ein sperriges Wortkonstrukt! Systemisch ausgerichtete Supervisor/innen und Therapeut/innen beschreiben damit ihre Haltung: Rat- und Hilfesuchende werden in ihrer Autonomie ernst genommen, als Expert/innen ihrer selbst gesehen. Kompetent für ihre Biografie und die Beziehungen, in denen sie leben. Die Annahme, dass wir alle das Potenzial zur Lösung unserer Probleme bereits in uns tragen, leitet die Beratung. Julia, Thomas und Felix finden, Goethe kann es schöner sagen

… Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen.Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden.Was wir können und möchten,stellt sich unserer Einbildungskraft außer uns und in Zukunft dar;wir fühlen eine Sehnsucht nach dem, was wir schon im Stillen besitzen.So verwandelt ein leidenschaftliches Vorausgreifen das wahrhaft Möglichein ein erträumtes Wirkliches.  

Dichtung und Wahrheit IX; J.W. von Goethe

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#33 Und so wollen wir leben?! – Review Zukunftsforum IF Weinheim

Nach einer ereignisreichen Woche treffen die drei Flowies in den Büroräumen von work & flow wieder aufeinander. Thomas ist vom interdisziplinären Forum 2021 des IF Weinheim zurückgekehrt. In der aktuellen Podcast-Folge berichtet er Julia und Felix – inspiriert aber auch aufgewühlt – von einer Tagung, bei der unter dem Motto „Und so wollen wir leben?!“ brennende Zukunftsfragen mit Teilnehmenden aus unterschiedlichsten beruflichen Kontexten diskutiert wurden. Eine subjektive Rückschau auf eine spannungsreiche Veranstaltung. Wer mit einem harmonischen Stelldichein unter alten Kolleg*innen  gerechnet hatte, wurde enttäuscht. „Gut so!“, meinen die Drei. Schon zu Beginn des Forums wurde deutlich, dass der Streitwert der diskutierten Themen hoch und die Spannung in den Diskursen groß ist. Die beiden kontroversen Keynotes von Prof. Arist von Schlippe (Psychotherapeut, Supervisor, systemisches Urgestein) einerseits und Kübra Gümüsay (Autorin, feministische Bloggerin, prominente Netzaktivistin) andererseits gaben den Takt für die Gespräche in den Impulsgruppen und an den Kaffeetischen vor …

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#32 Kranksein – ab wann kann ich mir das erlauben?

Wir wachen morgens auf und fühlen uns elend … die Grippe hat uns erwischt! Was ist zu tun? Wir rufen auf der Arbeit an und melden uns krank. Je nach betriebsinterner Absprache reichen wir eine ärztliche Bescheinigung nach. Die formalen Schritte sind klar. Nicht so leicht zu beantworten sind dagegen die psychosozialen Fragen rund ums Kranksein: Kann ich es mir erlauben, krank zu sein? Darf ich mir in Zeiten hoher Belastung eine Auszeit zugestehen? Ab wann bin ich eigentlich arbeitsunfähig? Was denken die gestressten Kolleg/innen? Wie hoch ist der soziale Druck in einem Team, das immer das Letzte gibt? Stehe ich im Verdacht, leichtfertig zu schwächeln oder sogar „krank zu feiern“? Julia und Felix denken über eine gesundheitsfördernde Organisationskultur nach: Wie gelingt es uns, aufeinander zu achten? Unsere Grenzen und die anderer wahrzunehmen? Bei wem liegt die Verantwortung? Bei uns selbst, den Kolleg/innen, der Führungskraft? Welche Erkrankungen werden in unserem beruflichen Umfeld als solche anerkannt? Lassen sich Erschöpfung, Depression oder Burnout gegenüber dem Arbeitgeber ohne Stigmatisierung thematisieren? Halten uns die Systembedingungen unserer Arbeit dauerhaft gesund? Wie können Unternehmen das Problem hoher Krankenstände aktiv angehen? Wäre es denkbar, dass Organisationen die Expertise erkrankter Mitarbeiter/innen nutzen? Welche unterstützenden Maßnahmen sind bei der Wiedereingliederung nach langer Krankheit wirklich hilfreich?

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#31 Vorbilder

Fragt man Kolleg/innen, ob sie Vorbilder haben, kommen sie zunächst ins Grübeln. Meist verneinen sie dann. Einer Person nachzueifern steht allzu sehr im Verdacht unkritischer Bewunderung. Sich ein Beispiel nehmen, zu jemandem aufschauen, ein Idol haben: Diese Antriebe für unser berufliches Handeln stehen nicht hoch im Kurs. Sie lassen uns weniger selbstbestimmt und kompetent wirken. Attraktiver scheint es, Motivation und Ziele aus uns selbst heraus zu generieren. Wege zu gehen, die zuvor noch niemand betreten hat, nötigt vielen sogar höchsten Respekt ab. Aber seien wir ehrlich: Woher nehmen wir die Inspiration für neue Ideen? Gibt es nicht doch Bilder, die unserem Handeln vorangehen? Finden wir in uns nicht Erinnerungen an Menschen, die uns geprägt haben? Begegnungen, die eine Weiche gestellt, eine Richtung gewiesen haben? Julia, Thomas und Felix gehen diesen diffizilen Momenten nach, die erst beim genauen Hinschauen zu Tage treten. Die Pädagogik bedient sich des englischen Begriffs des Role Models, der hier einen leichteren Zugang eröffnet …

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#30 Was bewegt … David Ruda?

In der Reihe „Was bewegt …?“ lädt work & flow interessante Persönlichkeiten aus dem Arbeitsleben zum Interview ein. Thomas, Julia und Felix fragen, was diese Menschen bewegt. Wie sind sie zu dem geworden, was sie sind? Was treibt sie an? Was macht ihnen Mut? Mit was sind sie gerade beschäftigt?

David ist Unternehmer, Gründer, Lebenskünstler und Familienmensch. Er hat ursprünglich Mediendesign studiert und viele unterschiedliche Dinge ausprobiert. Im Podcast berichtet er über seine Unternehmungen wir sprechen über seinen Antrieb, Umgang mit Frust und Inspiration. Zurzeit betreibt David zwei Escape Rooms in Köln.

Jetzt direkt zu den Escape Rooms:
Breakout Cologne: https://www.breakout.cologne
The Great Escape: https://www.thegreatescape.cologne

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Viel Spaß bei diesem interessanten Interview.