#48 Brauchen wir ein soziales Pflichtjahr?

Eines vorweg: work & flow meint „Nein. Es gibt doch bessere Ideen, liebe Freund:innen!“.

Aber von vorne … Der Bundespräsident hat eine erneute Debatte über eine soziale Pflichtzeit angestoßen. Er erhofft sich davon stärkeren Zusammenhalt. In Zeiten des Auseinanderdriftens gesellschaftlicher Milieus und Hate Speech soll der Blick über den Rand der eigenen Filterblase das Verständnis für andere Lebensentwürfe und Meinungen fördern. An diesem Ziel ist zunächst nichts auszusetzen.

Während die Ausführungen Frank-Walter Steinmeiers mit Blick auf Zeitspanne und Altersgruppe (bewusst?) offen formuliert waren, forderten vorschnelle Politiker eilig einen Pflichtdienst für junge Menschen nach der Schulzeit – ohne jedoch stimmige Konzepte mitzuliefern oder zu bedenken, ob solche Vorschläge zur Unzeit kommen. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey haben auch bereits etwa 92% der Bundesbürger:innen dazu eine Meinung: 62% sind für ein Pflichtjahr für Schulabgänger:innen, ca. 30% sind dagegen.

Julia und Thomas werben hingegen für ein neues Miteinander. Für eine lebendige Kultur freiwilligen Engagements. Sie sprechen über Freiwilligendienste wie das FSJ und den Bundesfreiwilligendienst, über atmende Lebensläufe, über die beglückende Erfahrung des Ehrenamts und über sinnstiftende Tätigkeiten neben der Erwerbsarbeit.

Allen, die Zeit und Lust haben, sich auf die für sie passende Art und Weise zu engagieren, seien hier die im Podcast-Gespräch erwähnten Organisationen ans Herz gelegt, mit denen wir persönlich verbunden sind. Schaut doch mal rein! Ihr werdet auf inspirierte und inspirierende Menschen treffen.

www.jugendakademie.de

www.fsd-aachen.de

www.koeln-freiwillig.de

www.kibera-hope-academy.de

www.dzn-hilfe.com (Dachzeltnomaden)

www.ihaus.org

Melde Dich gerne, wenn Du oder Dein Team Unterstützung und Begleitung benötigen.

Viel Spaß beim Hören!

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