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#41 Was bedeutet uns Geld? Money Mindset, Glaubenssätze und der Wert unserer Arbeit

Würdest Du nennenswerte Gehaltseinbußen in Kauf nehmen, wenn Du dafür jeden Morgen fröhlich pfeifend zur Arbeit gehen könntest?  

Julia und Thomas gehen der Frage nach, was uns Geld bedeutet. Dabei treffen sie auf frühe Glaubenssätze: Sehen wir im Geld einen unberechenbaren Fremden oder einen wollwollenden Freund? Das wird meist schon in der Herkunftsfamilie bestimmt. Wie wurde über Geld gesprochen? Gab es Tabus? Pflegten die Eltern einen offenen, unbefangenen Umgang mit Geld? Mit welcher Haltung begegnen wir heute Situationen, in denen wir finanzielle Entscheidungen treffen müssen? Ausgeben oder Festhalten? Ermöglicher oder Schnöder Mammon? Freiheit oder Last? Selbst- oder Fremdbestimmt? Wieviel brauchen wir wirklich? Wie geht es uns mit und ohne? Gibt uns das gut gefüllte Konto emotionale Sicherheit? Wie sehr beunruhigt uns der ausgereizte Dispokredit? 

Und – last but not least: Wie funktioniert eigentlich Geldverdienen? Bildet sich der Wert unserer Arbeit auch monetär ab? Können wir mit guter Arbeit auch gutes Geld erwirtschaften? Gelingt es uns, dem Geld nicht nur hinterherzulaufen sondern mit weit ausgebreiteten Armen entgegenzugehen?

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#40 Anerkennung: Mehr als Lob und Feedback?

Anerkennung: Welche elementare Bedeutung sie für uns hat, merken wir vor allem, wenn sie uns fehlt. Und das ist in Organisationen und Unternehmen häufig der Fall. Supervisor:innen und Coaches begegnen in der Begleitung von Teams immer wieder Menschen, die unter der fehlenden Würdigung Ihrer Arbeit leiden. „Ned g’schimpfed isch gelobed genuag.“ – dieses schwäbische Sprichwort bringt eine verhängnisvolle Haltung zum Ausdruck. Wollen ordentlich bezahlte Mitarbeiter:innen mit guten Arbeitsbedingungen etwa ständig gelobt werden? Wird der Begriff der Wertschätzung heutzutage nicht zu inflationär verwendet? Nein!- meinen Felix und Thomas. Denn es geht hier nicht nur um ein Schulterklopfen, ein punktuelles Feedback oder monetäre Belohnung. Vielmehr sollten wir uns um eine authentische Kultur des Miteinanders bemühen. Anerkennung bedeutet, gesehen und erkannt zu werden.

Das Gespräch gelangt zu grundlegenden Fragen der Identität: Die Macht von Zuschreibungen, von sozialen Konstruktionen, der sich selbst erfüllenden Vorhersage (self-fulfilling prophecy). Unser Bedürfnis nach Gleichheit und Gemeinsamkeit aber auch nach Einzigartigkeit und Individualität. Der wohlwollende Blick Anderer, der das Potenzial in mir entdeckt und mir Wachstum und Entwicklung ermöglicht.

 Im Podcast erwähnte Literatur:·     

Buber, Martin: Ich und Du, Reclam 2021·     

Mead, George Herbert: Geist, Identität und Gesellschaftaus der Sicht des Sozialbehaviorismus, Suhrkamp 1973                   

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#39 Achtsamkeit, Yoga & Co.: Ego-Bremse oder Ego-Booster?

In Therapie, Coaching und Supervision werden zunehmend Praktiken genutzt, die ihren Ursprung in der Spiritualität haben: Achtsamkeitsmeditation, Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR) und Yoga sind die wohl prominentesten Beispiele. Diese wertvollen Helfer können uns in unserer persönlichen Entwicklung unterstützen. Sie führen aus der Fixierung auf die Zukunft, auf die nächste Aufgabe, auf die naheliegende Bedürfnisbefriedigung heraus ins „Hier & Jetzt“. Gestressten und Getriebenen verhelfen sie zu mehr Erlebnistiefe. Sie bringen uns in Balance mit unserer Umwelt, fördern Empathie und Wertschätzung gegenüber unseren Mitmenschen.  

Wäre da nicht unser Ego! Das Ego ist durchaus in der der Lage, uns in unserem ehrlichen Bemühen um Weiterentwicklung auszutricksen. Spirituelle Praktiken dienen dann nicht als Ego-Bremse sondern als Ego-Booster. In unserem verständlichen Bedürfnis, uns in einem positiven Licht zu sehen und schnelles Wohlgefühl herzustellen, vermeiden wir es, unser Selbst realistisch in den Blick zu nehmen oder uns unseren Problemen zu stellen. Kurz gesagt: Wir neigen allzu gern zur narzisstischen Selbstaufwertung. Wo das Ego eigentlich gezähmt oder impulsive Bedürfnisse gezügelt werden sollen, versprechen Lifestyle-Anbieter:innen das Gegenteil: Mit Yoga und Achtsamkeit zu mehr Attraktivität, Erfolg und Glück? Zu weniger Ängsten und höherem Selbstwert? Zu gesundem Schlaf oder besserem Sex? Da ist sie wieder: Die Selbstoptimierung. 

Julia und Thomas denken in dieser Podcast-Folge darüber nach, woraus sich ein realistischer Selbstwert speist. Welche Ressourcen lassen sich durch systemische Ego-State-Arbeit erschließen? Selbstbestimmtheit, Bindung und gute Beziehungen sowie Kompetenz sind die Fährten, denen sie dabei folgen …

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#38 Innere Bilder statt guter Vorsätze?

Auch für das neue Jahr haben sich viele Menschen Ziele gesetzt: Von der schnöden Selbstoptimierung bis hin zu tiefgreifenden Veränderungswünschen ist alles dabei. Zu Jahresbeginn heißen diese Ziele gute Vorsätze. Danach gefragt tauchen unter den häufigsten Angaben immer wieder alte Bekannte auf: Stress abbauen, mehr Zeit für Familie und Freund*innen freischaufeln, sich klimafreundlicher verhalten, mehr Sport treiben, abnehmen, sich gesünder ernähren, weniger Alkohol trinken, öfter mal das Handy weglegen, das Rauchen aufgeben. Die Statistik weiß, dass nicht einmal die Hälfte der guten Vorsätze die ersten Monate des jungen Jahres überleben.  

Julia, Felix und Thomas sprechen über ihre Hoffnungen und Wünsche für 2022. Sie denken darüber nach, wie wir Ziele dauerhaft und leichtgängig verfolgen können. Der hypnosystemische Ansatz kennt das Arbeiten mit inneren Bildern: Entwicklungswünsche werden visualisiert. Positive Bilder, die die erhoffte Zukunft beschreiben, entfalten eine erstaunliche Kraft und Sogwirkung. Unsere Ressourcen werden freigesetzt, Synergien mit unseren Mitmenschen stärken uns auf unserem Weg.

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#37 Jahresrückblick 2021

Bevor wir unter den Baum sinken und in den Sphären zwischen den Jahren verschwinden, beugen sich Felix, Julia und Thomas noch einmal über das Jahr 2021: Ein ganz persönlicher Jahresrückblick.  

Die drei sprechen über die Anfangsphase ihrer gemeinsamen Firmengründung. Über das Leben und Arbeiten im Auge des Sturms. Eines stürmischen Jahres zwischen Krisen und Lichtblicken, zwischen Stillstand und Aufbrüchen. Sie erinnern sich an die nicht enden wollende Belastung durch Corona und die Diskussion um Impffragen, an die Flutkatastrophe und den Klimawandel, an politische Wirren in den USA und den missglückten Abzug aus Afghanistan. Selten wurde unser persönliches Erleben im Alltag so sehr durch gesellschaftliche Vorgänge geprägt wie in dem Jahr, das nun zu Ende geht. Wie ist es uns gelungen, unseren persönlichen Zielen und Träumen weiter zu folgen? Die Zuversicht zu behalten? Das Miteinander nicht aus dem Blick zu verlieren?

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#36 Aushalten und zumuten

Felix berichtet von einer Teamsupervision, die für alle Beteiligten ohne zufriedenstellendes Ergebnis zu Ende gegangen ist: Eine Lösung der Probleme nicht in Sicht. Die Zeit noch nicht reif für nächste Handlungsschritte. Anlass, über eine interessante Frage nachzudenken: Was können wir tun, wenn sich der Knoten nicht lösen will? Wie geht es weiter, wenn sich kontroverse Positionen, Interessen und Bedürfnisse unvereinbar gegenüber stehen? Wie halten wir die damit verbundenen Gefühle aus?

Das Dilemma heißt: Das Andere anerkennen und das Eigene ernst nehmen. Jetzt gilt es: Aushalten und zumuten. In unseren Beziehungen zu Kolleg*innen, zu Partner*innen und Freund*innen, aber auch in unserer gesamten Gesellschaft. Die nicht enden wollende Corona-Krise hat uns das Erlernen dieser Tugend unfreiwillig zur Aufgabe gemacht. Wir müssen an einem Miteinander festhalten. Auch, wenn sich Risse und Verwerfungen abzeichnen. 

Wie können wir belastende Zustände ertragen, wenn sie – nein! – wenn wir füreinander eine Zumutung sind? Systemiker*innen kennen Wege: Den Fokus neu ausrichten auf Dinge, die ich verändern kann. Auf Situationen, in denen ich mich als selbstwirksam erfahre. Choose your battle! Immer wieder die Perspektive wechseln. Muster verstehen wollen. Auf positive Ausnahmen achten. Techniken nutzen, um mit Frustration und scheinbarer Ohnmacht produktiv umzugehen. Was kann Gutes daraus erwachsen? Wir bleiben dran …

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